Nachrichtenarchiv
Grünes Licht der Solidarität
Dekanatszentrum, Stadtkirche Groß-Umstadt und die Heubacher Kirche erstrahlten am 3. Adventswochenende im grünen Licht. Damit verbunden ist die Forderung, die Menschen an der polnisch-belarussichen Grenze nicht sich selbst zu überlassen.Schutzräume und Perspektiven für Flüchtlinge nötig
Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, deren erster Artikel lautet: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“. Anlässlich des Internationen Tages der Menschenrechte erinnert die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), daran, dass Menschen auf der Flucht diese elementaren Rechte häufig vorenthalten werden.Angehörige der Opfer rechter Gewalt berichteten
Hingehen. Hinsehen. Hinhören: Unter diesem Motto stand der Adventsempfang der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in diesem Jahr. Hingehen - das konnten die vielen geladenen Gäste aus Kirche, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur aufgrund der Corona-Pandemie nicht. Aber auch das digitale Format mit rund 120 Teilnehmenden bot Gelegenheit, „hinzusehen und hinzuhören auf Erfahrungen, die Wunden gerissen und unser Land und unser Zusammenleben verändert haben“, sagte Bischöfin Dr. Beate Hofmann.Kirchliche Flüchtlingsarbeit weiterhin nötig und gefragt
Über 22 Millionen Euro hat die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) seit 2013 für die Arbeit mit Geflüchteten zur Verfügung gestellt. Warum diese Arbeit auch weiterhin wichtig ist, zeigte der aktuelle Bericht zur Flüchtlingsarbeit, den die Synode auf ihrer digitalen Tagung am 26. November entgegennahm. Videos gaben dabei Einblicke in die unterschiedlichen Bereiche der Flüchtlingsarbeit.„Migration menschenwürdig gestalten“
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben am 21.10.2021 ein ökumenisches Grundlagenwort zu Fragen von Migration und Flucht veröffentlicht. Das in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) vorbereitete Dokument mit dem Titel „Migration menschenwürdig gestalten“ steht in der Nachfolge des Gemeinsamen Wortes „ ... und der Fremdling, der in deinen Toren ist“ aus dem Jahr 1997.Seenotrettung am Weihnachtsbaum
Das Kulturamt der Stadt Lorsch hat Vereine aufgerufen, im öffentlichen Raum ausgewählte Bäume weihnachtlich zu schmücken. Die Ökumenische Flüchtlingshilfe Lorsch ließ sich das nicht zweimal sagen und machte die lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer zum Thema „ihres“ Baumes.Erfolg für Kampagnenbündnis #GleichBeHandeln
Die Proteste und Petiton der Kampagne „GleichBeHandeln“ hatten Erfolg. Die Ampel-Koalition will „Die Meldepflichten von Menschen ohne Papiere überarbeiten, damit Kranke nicht davon abgehalten werden, sich behandeln zu lassen“, so steht es im Koalitionsvertrag (Zeilen 4701 f.).Frauen auf der Flucht: Opfer von Unterdrückung und Missbrauch
Frauen werden weltweit diskriminiert und unterdrückt. Sie sind Opfer zahlreicher Formen physischen und psychischen Missbrauchs: von häuslicher Gewalt, über Vergewaltigung als Kriegsstrategie bis hin zur Zwangsprostitution. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November macht die UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), auf die Notlage von Frauen auf der Flucht aufmerksam. Entwurzelt und aus ihrem schützenden sozialen Umfeld gerissen, sind Mädchen und Frauen besonders gefährdet.Psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung von Geflüchteten in Hessen verbessern
Mit einer deutlichen Positionierung für den Ausbau und die weitere Ausgestaltung der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung von Geflüchteten und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte wenden sich neun Organisationen an politisch Verantwortliche in Hessen und an die Öffentlichkeit.Zugang zu gesundheitlicher Versorgung auch für Menschen ohne Papiere sicherstellen
Die gesundheitliche Versorgung in Deutschland darf nicht vom Aufenthaltsstatus abhängen. Hunderttausenden Menschen ohne Papiere wird der Zugang zum Gesundheitssystem bisher aber faktisch verwehrt: Gehen sie zum Arzt, laufen sie durch die Übermittlungspflicht im Gesundheitswesen Gefahr, abgeschoben zu werden. Mit einer Protestaktion am 18. November 2021 vor dem Reichstag in Berlin macht die Kampagne „GleichBeHandeln“ auf diesen menschenrechtlichen Missstand aufmerksam.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken