Nachrichtenarchiv
Eine Welt mit Millionen Mauern
Ich wollte nach Deutschland, um frei leben zu können. Heute frage ich mich, inwieweit ich hier Freiheit fühle. Tun wir das wirklich? Die Freiheit genießen, die uns als Flüchtlinge gegeben wird? Wie kann man eine Freiheit genießen, zu der man nichts beigetragen hat? Inwieweit passt die Freiheit, die andere mir geben, zu meiner Freiheit? Ein eindrücklicher Beitrag über Freiheit und die Angst vor Freiheit von Wael Deeb.Corona hat auch der Integration geschadet
Zum bundesweiten Aktionstag der Migrationsberatung hat die Liga Hessen am 30. Juni in einem Online-Fachgespräch mit dem hessischen Abgeordneten der Grünen-Bundestagsfraktion Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Sprecher für Arbeitsmarktpolitik und Europäische Sozialpolitik, diskutiert. Bei der anstehenden Bundestagswahl kandidiert er im Wahlkreis Offenbach. Thema des Gesprächs: Wie steht es um die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer in Zeiten von Corona?Freiwillig Engagierte für Arbeit mit Geflüchteten gesucht
Möchten Sie sich ehrenamtlich engagieren? In der Unterkunft für Geflüchtete „Am Poloplatz“ des Diakonischen Werks für Frankfurt und Offenbach in Niederrad sind Freiwillige gefragt. Rund 200 Schutzsuchende, darunter 80 Kinder aus ganz unterschiedlichen Ländern, wohnen hier. Manche Geflüchtete sind mit ihren Familien und Partner*innen da, manche kamen alleine. Das, was sie an Unterstützung brauchen, um in Deutschland Fuß zu fassen, ist ganz unterschiedlich.„Weltweit einander beistehen, das macht uns zu Menschen"
„Wir erheben unsere Stimme gegen die unmenschliche Praxis, Menschen in Not und Lebensgefahr zum Spielball politischer Interessen zu machen.“ Mit diesen Worten begrüßte Urs Michalke, Gemeindepfarrer der evangelischen Kirchengemeinden Hahnstätten und Kaltenholzhausen, auf dem Dorfplatz die Menschen zu einer Kundgebung und einem Gedenken anlässlich des Weltflüchtlingstages.Faktencheck Flucht
Der Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen jährte sich am 20. Juni 2021 zum 20. Mal. Anlass genug, den Appell #MenschenWürdeSchützen! für ein dauerhaftes Landesaufnahmeprogramm und sichere und legale Zugangswege für Flüchtlinge erneut in den Mittelpunkt zurücken. Denn: Immer mehr Menschen sind auf der Flucht, Ende 2020 waren es 82,4 Millionen Flüchtlinge. Durch die Abschottungspolitik der EU gelangen immer weniger Menschen nach Europa, sie werden widerrechtlich an Europas Grenzen zurückgewiesen oder sterben auf der Flucht.EKD-Ratsvorsitzender ruft zu Solidarität mit Geflüchteten auf
Zum diesjährigen Weltflüchtlingstag am 20. Juni ruft der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, dazu auf, für die Würde und Rechte von Geflüchteten einzutreten.„Bitte stören!“ - Diakonie unterstützt Tag der Offenen Gesellschaft
Auch in diesem Jahr findet am dritten Samstag im Juni der „Tag der Offenen Gesellschaft“statt. Die Diakonie Deutschland ruft als Partnerin der Initiative Offene Gesellschaft dazu auf, sich zu beteiligen und ein Zeichen zu setzen für mehr Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie.Europäische Kirchen rufen auf, der verlorenen Leben Geflüchteter zu gedenken
Die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) ruft gemeinsam mit der Kommission der Kirchen für Migrant*innen in Europa dazu auf, den Tausenden von Migrant*innen und Flüchtlingen zu gedenken, die im Mittelmeer auf der Suche nach Sicherheit auf dem Weg nach Europa ihr Leben verloren haben. Sie wollen gerade auch die Kirchen zu Online-Gedenken, Gebeten oder Mahnwachen rund um den Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2021 ermutigen.Diakonie: Negativ-Bilanz in der Flüchtlingspolitik - Abschottung statt Integration
Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni und zum bevorstehenden Ende der Wahlperiode zieht die Diakonie Deutschland eine ernüchternde Bilanz der Flüchtlingspolitik. Die vergangenen Jahre waren eine Politik der Abschottung statt der Integration. Die Diakonie verlangt einen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik und stellt deutliche Forderungen zur Bundestagswahl 2021.Kritik an Kirchenasyl-Urteil von Würzburg
Das Amtsgericht Würzburg hat eine Ordensfrau wegen Beihilfe zum illegalen Aufenthalt zu einer Geldstrafe verurteilt. Schwester Juliana Seelmann hatte zwei Nigerianerinnen Kirchenasyl gewährt, um sie vor einer Dublin-Abschiebung nach Italien zu bewahren, wo sie Opfer von Zwangsprostitution zu werden drohten. Deutliche Kritik an dem Urteil übt der Verein mAqom – Kirche und Zuflucht e.V.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken