Nachrichtenarchiv
Diakonie fordert Reform von Asylrecht
„Tränengas, Push-backs und Internierungslager entsprechen weder unseren christlichen Werten noch den Prinzipien, die sich Europa unter dem Eindruck der Weltkriege des letzten Jahrhunderts gegeben hat“, so Diakonie-Präsident Lilie. Er fordert ein humaneres Asylrecht.Europa muss mit Asylrechtsreform ein Signal der Menschlichkeit senden
Mit über 20 deutschen Verbänden und Organisationen hat die Diakonie Deutschland eine gemeinsame Erklärung zur Zukunft des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems veröffentlicht. Die Organisationen kritisieren das im Februar bekannt gewordene Konzeptpapier der Bundesregierung zu einer Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems. Sie fordern von geplanten Außengrenzverfahren in Haftzentren abzusehen und eine schnelle Verteilung von Asylsuchenden auf Europa.Für Sama - Dokumentarfilm einer Mutter im Syrienkrieg
„Für Sama“ ist ein persönlicher und ergreifender Film, ein Liebesbrief von Waad al-Kateab an ihre Tochter Sama. Es zeigt das Leben in Aleppo während des Bürgerkrieges in Syrien. Während die Stadt um sie in Scherben fällt, verliebt Waad sich in Hamza, heiratet ihn und bringt die gemeinsame Tochter Sama zur Welt. Während Hamza fast im Alleingang sein Krankenhaus am Laufen hält, filmt die angehende Journalistin Waad alles, was in Aleppo um sie herum passiert. Dazu gehören Momente des Leids genauso wie Augenblicke der Hoffnung.Afghanische Flüchtlinge integrieren statt abschieben
Kurz vor dem geplanten Abschiebeflug nach Afghanistan fordert die Diakonie Hessen einen Abschiebestopp für afghanische Flüchtlinge sowie die Aufnahme von Schutzsuchenden aus Griechenland und der Türkei.Europäische Verständigung bei der Flüchtlingslage in Griechenland mehr als dringend
Die EU-Grenzschutzorganisation FRONTEX erwartet, dass sich die Flüchtlingssituation an der türkisch-griechischen Grenze weiter stark zuspitzt. Nach der Ankündigung der Türkei, die Grenzen zur EU zu öffnen, könnte die Zahl der Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern drastisch steigen. Derzeit wird von 13.000 Menschen auf der türkischen Seite zu Griechenland gesprochen, darunter viele Kinder.Flucht und Trauma - Qualifzierung für Ehrenamtliche
Im März startet der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach die Qualifizierungreihe "Flucht und Trauma" für Ehrenamtliche in der Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten in Frankfurt am Main. Drei Module (27.03.2020/06.06.2020/12.09.2020) vermitteln Ehrenamtlichen, die mit psychisch belasteten und traumatisierten Geflüchteten arbeiten, hilfreiches Wissen und Methoden der Stabilisierung für ihr Engagement. Eine Anmeldung ist sowohl für die gesamte Reihe als auch für die einzelnen Module möglich. Die Teilnehme ist kostenfrei.Die verschiedenen Gesichter der Diskriminierung
Bei der Projektwoche zum Thema „Hey, was guckst du?!“ an der Georg-August Zinn-Schule in Reichelsheim kooperieren verschiedene Institutionen: Evangelisches Dekanat Vorderer Odenwald, der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit, die Türkisch Islamische Gemeinde Dieburg und die Schule. Am Mittwoch war die Berliner Comic-Zeichnerin Tuffix zu Gast.Kirchengemeinde fördert Integration im Dorf
Die Kirchengemeinde Hausen fördert mit einem Musical Integration im Dorf und hilft dabei, Spannungen in der Grundschule abzubauen.Erweitertes Angebot in der Flüchtlingsberatung
Das Diakonische Werk Rheinhessen bietet ab März Sprechstunden für Flüchtlinge im Beratungszentrum Oppenheim an (Am Markt 10). Angeboten wird die Flüchtlingsberatung jeweils am zweiten und vierten Donnerstag im Monat. Seit Juni 2019 ist Denise Honsberg-Schreiber in der Flüchtlingsberatung tätig und informiert in einem persönlichen Anschreiben über das erweiterte Angebot.„Zustände auf Lesbos für Europa nicht tragbar“
Die Situation im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos wird für die dort ausharrenden Menschen immer unerträglicher. Eine Delegation aus Land, Kommune und Kirche wird nun vom 27. bis 29. Februar nach Griechenland reisen, um den Menschen dort ihre Solidarität auszudrücken und sich selbst einen Eindruck von der Situation vor Ort zu verschaffen.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken