Nachrichtenarchiv
„Ihr Engagement ist es, das unsere Gesellschaft offener und wärmer macht“
Die Ökumenische Flüchtlingshilfe gGmbH erhielt im Rahmen der Verleihung des Helmut-Simon-Preises für herausragende Integrations- und Inklusionsprojekte am 20. November 2023 im Festsaal der Staatskanzlei in Mainz einen Sonderpreis, dotiert mit 1000 Euro.Anregung zum Perspektivwechsel
Hier bin ich, Mensch. Wo kann ich sein? Mit dieser Fragestellung hat der AK Integration und Asyl zum Perspektivwechsel im Blick auf Abschiebediskussion und Bleiberecht eingeladen.Menschen mit ausländischem Aussehen werden häufiger kontrolliert
Der wissenschaftliche Stab des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) hat anhand einer bundesweiten repräsentativen Umfrage erstmals den Zusammenhang zwischen wahrgenommener phänotypischer Differenz und Polizeikontrollen für Deutschland untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Als ausländisch wahrgenommene Befragte werden etwa doppelt so häufig von der Polizei kontrolliert als solche, auf die das nicht zutrifft.Ausstellung thematisiert Krieg, Frieden, Flucht und Flüchtlingshilfe
Im Foyer des Abgeordnetenhauses des Landtags in Mainz sind bis zum 22. Dezember die Fotografien von Thomas Brenner zum Thema „Krieg und Frieden“ zu sehen und das Austellungsobjekt „O-Tonne“, eine Audioinstallation von Tobias Boos. Sie gibt einen akkustischen Einblick in die Erfahrungen von Geflüchteten und von Engagierten in der Flüchtlingshilfe. Die Vernissage ist am Mittwoch, 8. November 2023, um 18.30 Uhr.Ökumenischer Besuch beim Flüchtlingsprojekt „Neustart im Team“
Der Sonderbeauftragte für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße und der Beauftragte für Flüchtlingsfragen der EKD, Bischof Dr. Christian Stäblein, besuchten in Witten das staatlich-zivilgesellschaftliche Aufnahmeprogramm „Neustart im Team“ (NesT).Niedrigere Leistungen halten Menschen nicht von der Flucht ab!
Die Diakonie Deutschland kritisiert die geplanten Leistungskürzungen für Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland: „Es ist ein Trugschluss, das niedrigere Leistungen oder Bezahlkarten Menschen davon abhalten werden, Schutz zu suchen. Auch wird in der Diskussion vergessen, dass bestimmte Leistungen dazu dienen, zum Beispiel die Integration von Geflüchteten mit Behinderungen zu ermöglichen.“An den Grenzen? Ausländerbehörden zwischen Anspruch und Alltag
Die lokalen Ausländerbehörden sind zum Flaschenhals der deutschen Migrationspolitik geworden. Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung sind Thorsten Schlee, Hannes Schammann und Sybille Münch der Frage nachgegangen, welche aktuellen und strukturellen Ursachen die Belastung der Ausländerbehörden hat und wie die Mitarbeitenden ihren Arbeitsplatz und ihre Aufgaben wahrnehmen. Die Ergebnisse werden in der Studie „An den Grenzen? Ausländerbehörden zwischen Anspruch und Alltag" anschaulich dargestellt und pragmatische Möglichkeiten zur Entlastung aufgezeigt.Die Menschenwürde gilt für alle – auch für Geflüchtete!
Vor 30 Jahren – am 1. November 1993 – trat das Asylbewerberleistungsgesetz in Kraft. Zum traurigen Jubiläum kritisiert ein Bündnis von 154 Organisationen auf Bundes‑, Landes- und kommunaler Ebene die aktuell besonders heftige Debatte über immer weitere Einschränkungen bei Sozialleistungen für Geflüchtete. Die Forderungen des Appells lauten: Das Asylbewerberleistungsgesetz muss abgeschafft werden! Die Betroffenen müssen in das reguläre Sozialleistungssystem eingegliedert werden.viadukt öffnet jungen Menschen Bildungsperspektiven
Junge Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte brauchen engagierte Unterstützung auf ihrem Bildungs- und Lebensweg. Mit dem 2016 gegründeten Projekt „viadukt-Bildungsperspektiven für junge Menschen” des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt erhalten Schüler:innen zielorientierte Unterstützung zusätzlich zum Schulunterricht.Georgien und Moldau sind nicht sicher!
PRO ASYL und die Flüchtlingsräte der Länder fordern die Bundesländer auf, sich am 20.10.2023 im Bundesrat gegen den Gesetzentwurf zur Einstufung Georgiens und Moldaus als „sichere“ Herkunftsländer auszusprechen und sich stattdessen einer rationalen, faktenbasierten und lösungsorientierten Migrationspolitik zuzuwenden.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken