Nachrichtenarchiv
Migration und Arbeitsmarkt
Fragen der internationalen Migration, des zukünftigen Arbeitskräftebedarfs, der Integration von Neueinwanderern, Geflüchteten und nachwachsenden Migrantengenerationen haben die öffentliche Diskussion der vergangenen Jahre stark dominiert. Sie stellen auch aktuell und für die Zukunft wesentliche Herausforderungen dar. Auf einer neuen Sonderseite des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden Publikationen und Projekte rund um das Thema „Migration und Arbeitsmarkt“ vorgestellt.Diskriminierung sichtbar machen, Antiziganismus bekämpfen!
In vielen Regionen Deutschlands bestehen bisher kaum lokale Unterstützungsangebote, an die sich Betroffene antiziganistischer Vorfälle richten können. Um bundesweit präsent zu sein, baut die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) regionale Meldestellen auf, um eine bessere Unterstützung für Betroffene vor Ort anzubieten. Auch in Hessen wurde nun eine neue Melde- und Informationsstelle Antiziganismus eingerichtet.Das unveräußerliche Recht auf Asyl
Vor 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Jedem Menschen sollten dadurch die gleichen Rechte und Freiheiten zugesichert sein – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status. Aktuell steht die Einhaltung dieser Rechte weltweit unter Druck: Menschen fliehen vor Verfolgung und lebensbedrohlichen Situationen aus ihren Ländern: weil sie aus ethnischen, politischen, religiösen oder geschlechtsspezifischen Gründen diskriminiert, ausgegrenzt oder verfolgt werden.Weil alles dafür spricht: Mehr Flüchtlinge aufnehmen!
„Mehr Flüchtlinge aufnehmen!“ fordern zehn rheinland-pfälzische Organisationen. In ihrem am 7. Dezember veröffentlichten Aufruf weisen sie darauf hin, dass es keinen Widerspruch gibt zwischen den humanitären Verpflichtungen und den ökonomischen Interessen der Bundesrepublik Deutschland: Der immense Zuwanderungsbedarf, dem Deutschland sich schon jetzt und noch mehr in Zukunft gegenübersieht, werde ohne weitere Aufnahme schutzsuchender Menschen nicht zu decken sein. Jeder und jede werde gebraucht!„Die Kirche redet nicht nur, sondern rettet“
Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat am 5. Dezember beschlossen, mit einer bundesweiten Kollekte zugunsten von United4Rescue die zivile Seenotrettung zu unterstützen. Darüber hinaus kritisiert das Kirchenparlament die Kriminalisierung der humanitären Hilfe ziviler Seenotrettung.Schutz und Asyl für alle, die den Kriegsdienst verweigern!
Zum Internationalen Tag der der Menschenrechte laden mehr als 40 Organisationen, unter anderem die „Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“, zu einer internationalen und bundesweiten Aktionswoche ein. Die Aktionswoche zum Schutz und Asyl für alle aus Russland, Belarus und der Ukraine, die den Kriegsdienst verweigern, bietet vom 4. bis zum 10. Dezember 2023 zahlreiche Veranstaltungen auch im Rhein-Main-Gebiet, mit dabei auch das Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW.Gesundheitliche Versorgung von Frauen ohne Papiere im Rahmen von Schwangerschaft und Geburt
Frauen ohne Papiere haben in Deutschland grundsätzlich einen Anspruch auf Leistungen bei Schwangerschaft und Geburt nach § 4 Asylbewerberleistungsgesetz, können diesen aber aufgrund der im Aufenthaltsgesetz festgeschriebenen Übermittlungspflichten de facto nicht in Anspruch nehmen, ohne eine Abschiebung zu riskieren. Das Arbeitspapier „Gesundheitliche Versorgung von Frauen ohne Papiere im Rahmen von Schwangerschaft und Geburt“ der BAG Gesundheit/Illegalität zeigt Zugangsbarrieren und lokale Lösungen auf.Frauen auf der Flucht brauchen Schutz
Die Gewalterfahrung auf der Flucht hat für Frauen gravierende Folgen. Die UNO-Flüchtlingshilfe macht auf die Gewalt gegen Flüchtlingsfrauen zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November aufmerksam.Geflüchtete Kinder malen Weihnachten
Wie sieht Weihnachten für Kinder aus, die einen Krieg erlebt haben und die Festtage fern ihrer Heimat verbringen? In Rahmen eines wöchentlichen Kreativangebots der Evangelischen Jugend Worms-Wonnegau können Kinder aus geflüchteten Familien zu Papier bringen, was ihnen Weihnachten bedeutet. Die Kunstwerke können vom 22.11. bis zum 20.12. in der Wormser Kinder- und Jugendbücherei bewundert werden.Jugendmigrationsdienst Main-Taunus gewinnt 1. Preis bei Fotowettbewerb
Im Rahmen eines bundesweiten Fotowettbewerbes zum Thema „Zukunft ist immer“ hat der Jugendmigrationsdienst Main-Taunus den 1. Preis, dotiert mit 1.500 Euro, gewonnen.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken