Straßenfest und Kundgebung zum Weltflüchtlingstag
Kurs-Nr.: , 18.06.2025, Gießen
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Infos
Termin 18. 06. 2025 17:00 – 21:00 Uhr
Ort , Kirchenplatz, 35390 Gießen
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menschen-wie-wir Flüchtlinge Politik und Gesellschaft Toleranz
„Ausgrenzung stoppen – Geflüchtetenrechte sind Menschenrechte“
Anlässlich des diesjährigen Weltflüchtlingstags laden verschiedene zivilgesellschaftliche Gruppen und Organisationen am Mittwoch, den 18. Juni 2025, zu einem Straßenfest mit anschließender Kundgebung auf dem Kirchenplatz in Gießen ein.
Unter dem Motto „Ausgrenzung stoppen – Geflüchtetenrechte sind Menschenrechte“ wollen die Veranstalter*innen ein sichtbares Zeichen gegen rassistische Abschottungspolitik und für eine solidarische Flüchtlingspolitik setzen. Das Straßenfest beginnt um 17:00 Uhr mit Info- und Mitmachständen. Es bietet Raum für Austausch, Begegnung und gelebte Solidarität. Ab 19:00 Uhr startet die Kundgebung, bei der Vertreter*innen verschiedener Initiativen ihre politischen Forderungen auf die Straße tragen und Schutzsuchende selbst zu Wort kommen.
Mitveranstalter*innen des Aktionstages sind unter anderem der Hessische Flüchtlingsrat, die Seebrücke Gießen, der Verein an.ge.kommen e.V., die Linke Gießen, die Jusos Gießen und die Grüne Jugend Gießen sowie Vertreter:innen der evangelischen Kirche.
Saskia Ebert, Mitorganisatorin der Veranstaltung, erklärt: „Hass, Hetze und menschenverachtende Rhetorik werden wieder salonfähig – nicht nur am rechten Rand, sondern auch aus der gesellschaftlichen Mitte. Es braucht eine klare und solidarische Gegenbewegung. Wir dürfen nicht zulassen, dass Schutzsuchende entrechtet und ihre Unterstützer*innen kriminalisiert werden. Geflüchtetenrechte sind Menschenrechte. Für ihre uneingeschränkte Gültigkeit setzen wir uns ein – laut, sichtbar und gemeinsam.“
Natalie Maurer, Co-Vorsitzende des Kreisverbands Gießen der Partei Die Linke, ergänzt: „In Zeiten, in denen Rechtsverstöße – wie Zurückweisungen Asylsuchender an deutschen Grenzen und der Ausschluss von subsidiär Schutzberechtigten vom Familiennachzug – politisch gerechtfertigt werden, ist es umso wichtiger, ein starkes Zeichen zu setzen: Für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte, für den Schutz geflüchteter Menschen und für eine solidarische Gesellschaft.“
Die Veranstalter*innen fordern eine menschenrechtsbasierte Asylpolitik, die Schutzsuchende nicht kriminalisiert, sondern schützt – und die Solidarität zur politischen Praxis macht.
Alle Menschen sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen und gemeinsam ein starkes Zeichen für Menschenrechte, Gerechtigkeit und Solidarität zu setzen.
Details
Veranst. Hessischer Flüchtlingsrat, Seebrücke Gießen, Verein an.ge.kommen e.V., Linke Gießen, Jusos Gießen, Grüne Jugend Gießen, Vertreter:innen der evangelischen Kirche.
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