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Groß-Gerau

Diskussion zum Kirchenasyl

Clicker/istockphoto.comSeit tausenden Jahren ist die Kirche auch ein Zufluchtsort für verfolgte Menschen. Das Kirchenasyl gibt es in Deutschland seit 1983.Seit tausenden Jahren ist die Kirche auch ein Zufluchtsort für verfolgte Menschen.

Am 25. September 2019 laden das Evangelische Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim und die Evangelische Kirchengemeinde Groß-Gerau/Süd um 19.00 Uhr zum Thema „Asyl in der Kirche“ in das Gemeindehaus, Europaring 74 in Groß-Gerau ein. Referent ist Dr. Tobias Krohmer, Vorsitzender von „mAqom – Kirche und Zuflucht e.V. i.Gr.“.

Grundsätzlich ist Kirchenasyl stets ultima ratio. Es wird von Kirchengemeinden verantwortungsvoll und nach sehr sorgfältiger Prüfung im Einzelfall gewährt, um schwerwiegende humanitäre Härten und drohende Verletzungen von elementaren Grund- und Menschenrechten abzuwenden“, so Ökumene-Pfarrer Wolfgang Prawitz in der Ankündigung.

Gemeinsam mit Pfarrer Jürgen Fuge, der auch mit halber Stelle Pfarrer in der Abschiebehaft ist, wird er diesen Abend moderieren. Im Mai 2019 hat sich der Verein „mAqom - Kirche und Zuflucht e.V. i.Gr.“ gegründet.  „Ha Maqom“ ist der hebräische Begriff für Obdach, Zuflucht, Wohnung und zugleich einer der Namen Gottes. Entsprechend setzt sich „mAqom - Kirche und Zuflucht e.V. i.Gr.“ für die Stärkung der Kirchenasylberatung sowie die Unterstützung von Kirchengemeinden in ihrer Verantwortung für Geflüchtete ein.

An diesem Abend möchten die Veranstalter mit Menschen, die konkrete Erfahrungen mit dem Kirchenasyl haben, aktuelle Entwicklungen in der Flüchtlingspolitik diskutieren und Strategien für das Engagement für geflüchtete Menschen weiterentwickeln.

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