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Standpunkte aus Kirche & Diakonie

Kabul, Afghanistan - im November 2008: Die Straße zum Bazar in der Nähe des Flusses

19.12.2016 vr

Abschiebungen: „Rückkehr nach Afghanistan unzumutbar“

Die Behörden haben damit begonnen, Dutzende von Flüchtlingen aus Afghanistan in ihr Heimatland abzuschieben. Evangelische Kirche und Diakonie fordern einen Abschiebestopp und den sofortigen Zugang zu Integrationskursen.

08.12.2016 mww

Diakonie setzt sich für Recht auf Gesundheit unabhängig vom Aufenthaltstitel ein

Die Diakonie Deutschland kritisiert, dass für Menschen ohne legalen oder mit unklarem Aufenthaltstitel, der ungehinderte Zugang zu medizinischer Versorgung trotz bestehender Rechtsansprüche de facto nicht gewährleistet ist. "Nehmen sie Gesundheitsleistungen in Anspruch, droht ihnen eine Meldung an die Ausländerbehörde und anschließend die Abschiebung" sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10. Dezember.
Ulrich Lilie

04.12.2016 bj

Bürgerschaftliches Engagement gibt Deutschland ein menschliches Gesicht

Anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamtes am 5. Dezember lobte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie das große bürgerschaftliche Engagement in Deutschland als Zeichen für Integration und Teilhabe und als wichtige Säule des Zusammenhalts unserer Gesellschaft.
Thomas de Maziere

30.11.2016 epd/red

Erkaufte Deals und Scheinargumente?

Bundesinnenminister de Maizière hat bei der Innenministerkonferenz in Saarbrücken für „behutsame“ Abschiebungen nach Afghanistan geworben. Das kritisiert Hildegund Niebch, Referentin für Flucht und Integration der Diakonie Hessen. Sie spricht von erkauften Deals und einer verkannten Sicherheitslage in Afghanistan.
Zerbombte Häuser im syrischen Aleppo

28.11.2016 vr

Syrien: Synode fordert stärkere Friedensbemühungen

In einer Resolution zum Abschluss der Herbsttagung hat die hessen-nassauische Kirchensynode ein stärkeres Friedensengagement der Politik in Syrien gefordert. Auch der Familiennachzug für Geflüchtete aus der Krisenregion müsse in Deutschland dringend vereinfacht werden.

24.11.2016 mww

Aus der Willkommenskultur muss eine Integrationskultur werden

Kurhessische Landeskirche stellt sich aktuellen Herausforderungen der Flüchtlingsfrage Im Mittelpunkt der Herbstsynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck standen heute aktuelle Herausforderungen für die Diakonie der Landeskirche. Oberlandeskirchenrätin Dr. Ruth Gütter, Diakoniedezernentin, berichtete über das Engagement der Landeskirche in der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen.

22.11.2016 mww

Bischof ermutigt zu gemeinsamem Beten und Handeln der Religionen

In seinem Bericht vor der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck beschäftigte sich Bischof Dr. Martin Hein heute unter dem Thema „Barmherziger Gott" mit der Frage nach den Grundlagen des interreligiösen Dialogs und der geistlichen Gemeinschaft der drei monotheistischen Weltreligionen. Er hob hervor, dass der Glaube an einen gemeinsamen Gott und an dessen Barmherzigkeit es möglich mache, gemeinsam zu beten und zu einem gemeinsamen Handeln in Barmherzigkeit zu finden.
Kirchentür

18.11.2016 vr

Aufruf zu Friedensgebeten: „Leid in Syrien endlich beenden“

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat Gemeinden in einem Schreiben dazu angeregt, sich an Friedensinitiativen für Syrien zu beteiligen. Aktuelles Arbeitsmaterial ist dazu jetzt erhältlich.
Donald Trump

09.11.2016 rh

Kirchenvertreter ermutigen, für Demokratie und Nächstenliebe in der Welt einzustehen

Donald Trump hat die US-Wahl gewonnen. EKHN-Kirchenpräsident Jung und der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm haben sich dazu geäußert.

07.11.2016 bbiew

„Unser Miteinander braucht Anstand“

Die Synode des Evangelischen Dekanats Bergstraße hat an die politisch Verantwortlichen appelliert, keinen Wählerstimmen durch menschenverachtende Hetze gegen Flüchtlinge nachzujagen.

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Fünf gute Gründe, Flüchtlinge zu unterstützen

1. Das Volk Gottes hat selbst eine Migrationsgeschichte

„Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.“ Exodus 23,9

2. Jesus setzt sich mit dem Fremden gleich

„Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen“, Mt. 25, 35. Was es heißt, auf der Flucht zu sein, hat Jesus als Kind erlebt als er mit seinen Eltern nach Ägypten floh. Gott sei Dank hat ihm kein Zaun und Stacheldraht den Weg versperrt.

3. In der Kirchengemeinde sind Erfahrungen von Entwurzelung präsent

Millionenfach kennt Deutschland das Entwurzeltsein und die Schwierigkeiten beim neuen Ankommen. Vertriebene und Flüchtlinge haben nach dem 2. Weltkrieg neue Gemeinden gegründet oder in bestehenden Fuß gefasst. Flüchtlinge aus der ehemaligen DDR, Aussiedler und bi-nationale Familien kamen dazu und haben Veränderungen bewirkt.

4. Diakonisches Handeln gehört in die Gemeinde

Kirche findet statt/Stadt. Sie erweist sich als lebendiger Ort, wo sie mit und für andere unterwegs ist; wo sie sich dem aussetzt, was in den Nachbarschaften anliegt und sich dort aktiv einbringt. Sie kann Begegnungen schaffen, Beziehungen fördern und Verschiedenheiten zulassen.

5. Globalisierung und Mobilität prägen Gemeinden schon jetzt

Fair Trade, ethische Geldanlagen, Partnerschaften mit Gemeinden in anderen Teilen der Welt sind Bestandteil von Gemeindearbeit. Nun sind „die Fremden“ vor der Kirchentür. Machen wir sie „hoch“.

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